Schon früh wusste man, Magnesium hilft gegen Krämpfe in den Waden oder im Magen-Darm Bereich, doch Magnesium kann mehr. Kaum ein Mineralstoff hat derart viele Aufgaben in unserem Körper. Er ist an mehreren tausend Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper beteiligt, trägt zur normalen Muskelfunktion bei, wirkt Blutdruck senkend, ist beteiligt am Protein- , Kohlenhydrat- und Fettabbau, dient zur Entspannung bei Nervosität, Anspannung und Überreizung, ist wichtig für die Funktion des Nervensystems und Energiestoffwechsels, reguliert den Säure-Basen Haushalt und vieles mehr. Als Sportler ist man mit dem Thema Magnesium eigentlich gut vertraut, doch auch Freitzeitsportler oder Menschen in körperlich anstrengenden Berufen sollten auf ihr „täglich Magnesium“ nicht verzichten. Praktisch für unterwegs zum Kauen oder Lutschen, als Pulver zum Auflösen, zum direkt Einnehmen oder wie gewohnt als Tablette.

Doch Magnesium ist nicht gleich Magnesium.

Unterschieden wird nicht nur nach der Einnahmeweise, sondern auch nach der chemischen Form des Magnesiums, zum Beispiel Oxyd, Carbonat, Citrat, Aspartat und den Zusatzstoffen wie Kalium, Calcium oder Traubenkernextrakt und anderen. Weiteres wird die Bioverfügbarkeit von Magnesium durch öftere Gaben des Mineralstoffes erhöht, deswegen empfehlen sich Präparate, die mehr als einmal täglich eingenommen werden sollen. Optimal für Sportler eignet sich Magnesium zum Auflösen, sodass man auch die durchs Schwitzen verlorene Flüssigkeitsmenge ergänzt. Auch ältere Menschen und „Trinkfaule“ sollten zu einem Magnesium zum Auflösen greifen – nur auf gepasst : nicht jeder verträgt die Zusatzstoffe dieser Brausetabletten od. Brausepulver.

Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel schön und gut, aber kann man auch ernährungsphysiologisch seinen Magnesiumhaushalt regulieren?

Kann man, aber derjenige der einen Krampf zum Beispiel in der Wade meist nachts verspürt hat, hat schon einen Magnesiummangel von 20% oder mehr. Ein bestehendes Nährstoffdefizit lässt sich mit vollwertiger Ernährung alleine nicht ausgleichen. Es wird Wochen bis Monate dauern, bis die leeren Pools wieder aufgefüllt sind. Zum Ausgleich eines 20%igen Magnesiummangels sollte man 100 Tage lang das Mineral substituieren. Die Kombination aus bewusster Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel bietet die beste Lösung. Die meisten Mineralstoffe und Vitamine finden sich in der Schale von Obst und Gemüse, leider landet diese meistens nur im Biomüll. Kartoffeln mit der Schale, Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte sind tolle Magnesiumlieferanten am besten aus dem eigenen Garten. Welches Produkt für Sie das richtige ist besprechen Sie am besten mit dem Apotheker, der Apothekerin ihres Vertrauens.

… und für Schwitzer: KALIUM!

Vor allem wer sich beim Sport auspowert und richtig ins Schwitzen kommt, sollte unbedingt das dabei verlorene Kalium seinem Körper zurückgeben, gibt’s auch in Kombination mit Magnesium.