Welche Bedeutung die Haut für die Gesundheit hat, wird oft unterschätzt. Zu den Folgen eines sorglosen Umgangs gehören Hautrötungen, Jucken, Allergien und Krebs. Von den rund 25.000 Berufskrankheiten im Jahr 2005 waren etwa 9.500 beruflich bedingte Hauterkrankungen. Sie belegen damit Platz eins auf der Liste aller Berufskrankheiten. Verantwortlich für die hohe Zahl von Hauterkrankungen ist nicht immer zu wenig Wissen über Hautschutz. Oft hapert es schlicht bei der Umsetzung, ergab eine aktuelle Umfrage.

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter – jedes Jahr wieder der gleiche Wechsel von Kalt und Warm, Feucht und Trocken, dicken Jacken und T-Shirts. So, wie wir unsere Kleidung der Witterung anpassen, sollten wir es auch mit der Hautpflege tun. Denn auch die Bedürfnisse der Haut ändern sich mit den Jahreszeiten.

Die meist problemlosen Jahreszeiten für die Haut sind Frühjahr und Sommer. Leichte Kleidung lässt viel Luft an die Haut, die wohldosierte Sonne reguliert das Immunsystem der Haut, so dass Ekzeme und Flechten verschwinden. Die Haut produziert mehr Talg und pflegt sich damit selbst. Bei trockener Haut kann man mit leichten Cremes und Lotionen helfen, die schnell einziehen und keinen Fettfilm auf der Haut hinterlassen. Damit kann die Haut weiterhin über das Schwitzen die Temperatur regulieren und es gibt keinen Wärmestau, der Juckreiz und Entzündungen verstärken könnte.

Für immer mehr Menschen werden allerdings „Sonnenallergien“ zum Problem. Kleine, juckende Pickelchen, die nach den ersten kräftigeren Sonnenstrahlen im Frühjahr oder auch erst im Urlaub in südlichen Ländern auftreten und den Spaß am Aufenthalt im Freien nehmen. Hier helfen häufig schon Verhaltensänderungen. Die Haut muss sich im Frühjahr langsam an die steigende Intensität der Sonne anpassen. Also langsam die Zeit der Besonnung steigern, mit wenigen Minuten beginnen und danach wieder lange Kleidung anziehen. Sonnenschutzmittel sollten einen UVB- und UVA-Schutz enthalten und möglichst wenig fetten, Gele sind hier zu bevorzugen. Wer sehr starke Reaktionen auf Sonnenlicht zeigt, sollte sich ca. 4 – 6 Wochen vor dem Urlaub oder dem (laut Erfahrung) Beginn der Probleme an einen Hautarzt wenden.

Stark juckende Hitzepickelchen treten besonders bei Kindern schnell auf, Nacken, Rücken, Brust, Oberarme und Oberschenkel sind die am meisten betroffenen Stellen. Lauwarme Waschungen oder Bäder kühlen die Haut und bringen oft schon Besserung. Vorbeugend sollte man weite, luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen bevorzugen. Wenn der Juckreiz zu schlimm wird, kann der Arzt eine lindernde Lotion oder ein Gel empfehlen.

Die Zeichen der Zeit stehen auf Natürlichkeit. Das gilt auch bei der Behandlung von Falten. Dr. Marion Moers-Carpi aus München hat festgestellt: Die Tendenz geht zu Füllsubstanzen, die biologisch abbaubar sind. Ein bewährter Wirkstoff in einer neuen Generation von Anti-Aging-Mitteln ist Hyaluronsäure. Derzeit erleben wir einen wahren Boom von Hautcremes, die Hyaluronsäure enthalten. Doch Mitteln wie Eucerin Hyaluronfiller wird der Wirkstoff lediglich zugesetzt. Als reine Substanz, wie etwa in Vicontour Serum, wirkt Hyaluronsäure jedoch wesentlich effektiver. Ein weiteres Plus: Pur ist Hyaluronsäure für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien besser verträglich als herkömmliche Kosmetika.

Mit Hyaluronsäure ist Anti-Aging natürlich und gut verträglich Dass die Haut mit zunehmendem Alter an Spannkraft verliert, liegt daran, dass die körpereigene Hyaluronsäure abnimmt. Sie kommt überall in der Matrix des Bindegewebes vor und hat eine besondere Eigenart: Sie kann sehr große Mengen Wasser binden und transportieren. Fehlt Hyaluronsäure, wird die Haut trocken und es entstehen tiefe Falten.

Die Wirkung der Hyaluronsäure besteht zum einen darin, dass sie die Haut von innen heraus auffüllt. Sie lagert sich zwischen den Zellen an und schafft Wege, über die der Körper Nährstoffe und Flüssigkeit transportieren kann. Außerdem unterstützt Hyaluronsäure der Haut beim Regenieren: Sie fördert die Zellteilung und hilft neuen Zellen an die Hautoberfläche zu wandern. Zum anderen polstert Hyaluronsäure die Haut regelrecht auf. Verantwortlich dafür ist ihre Fähigkeit, enorm viel Feuchtigkeit zu speichern. Hyaluronsäure ist damit letztlich das Geheimnis junger, praller Haut. Das macht sie zu einer prädestinierten Pflegesubstanz für die Haut.

Ab in die Maske! Auch bei regelmäßiger Pflege sind Masken der besondere Kick für jede Haut. Sie enthalten Wirkstoffe, die in einer Pflegecreme nicht oder nur in niedrigerer Konzentration enthalten sind.

Unter der Maske wird die Mikrozirkulation der Haut angeregt, die Wirkstoffe können besser in die Haut gelangen. Besonders wenn die Haut stark belastet ist, zum Beispiel durch Klimaanlagen, Sonnenbäder oder Temperaturschwankungen, ist eine Intensivbehandlung durch eine Maske genau das Richtige.

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